Rezension: Als wir Schwestern waren, Marie Jansen

Als wir Schwestern waren

Als wir Schwestern waren, Marie Jansen

Historisch / Familiengeschichte

380 Seiten

9, 99€

ISBN: 978-3-7341-0007-9

Verlagsseite Blanvalet

Durch Sturm und Wind, weil wir Schwestern sind.

Worum geht’s?

Dieses Buch hat zwei große Handlungsstränge:
Einmal begleiten wir Simone Berger, eine Auktionsagentin in der Gegenwart, die den Auftrag bekommt, zwei Koffer und einen Sattel zu ersteigern. In einem der Koffer findet sie Tagebücher einer gewissen Elisabeth und Briefe von deren Schwester, die sie – aus reiner Neugier – beginnt zu lesen. Doch sie ahnt nicht, dass der Inhalt auch auf ihr Leben Auswirkungen haben wird…Die andere Geschichte spielt vom ersten bis zum zweiten Weltkrieg und handelt hauptsächlich von zwei Schwestern, Elisabeth und Viviane, die sich in den Kriegswirren verlieren und deren Geschichte nun langsam von Simone aufgedeckt wird.

Meine Meinung:

So weit zum Inhalt. Ich finde den Inhalt von historische Familiengeschichten immer schwierig zu erzählen. Aber gut, daran soll’s hier nicht scheitern!
Ich liebe dieses Cover! Leider ist bei meiner Ausgabe (Leseexemplar) das Ganze etwas verändert, aber das ist ja nicht schlimm. Was allerdings das Cover mit der Geschichte zu tun hat, erschließt sich mir gar nicht…Der Inhalt hat mich anfangs ziemlich an Bücher von Lucinda Riley erinnert. Man könnte meinen, diese Geschichte wäre nichts besonderes, ein historischer Roman halt. Aber es ist ganz anders. Die Idee des Motivs „Schwestern“ fand ich richtig gut. Dieses Motiv spielt eine große Rolle in der Geschichte, die die das Buch bereits gelesen haben, werden wissen, was ich meine.
Das Buch zu lesen ist einerseits unglaublich erfrischend und zugleich aber auch sehr berührend. Auch wenn ich lange für dieses Buch gebraucht habe, muss ich sagen, dass es auf keinen Fall langweilig wurde. Die Autorin schafft es wirklich gut – auch mithilfe ihrer gelungenen Kapiteleinteilung – die Spannung aufrecht zu erhalten. Die letzten 100 Seiten sind wirklich gut gelungen, die Auflösung der Geschichte blieb – trotz einiger „Zufälle“ – glaubhaft. Einzig den Schluss hätte man noch etwas ausschmücken können und nicht so abrupt enden lassen sollen. Das Ende ist ziemlich offen, was ich jetzt nicht so super finde. Deshalb bei der Handlung auch einen Punkt Abzug.
Auch die Charaktere in diesem Buch sind wirklich gut gelungen. Jede Person hat eigene Charakterzüge und auch nachvollziehbare Motive für ihre Handlungen.
Der Schreibstil von Frau Jansen hat mitunter dazu beigetragen, dass die Geschichte so fesselnd und zum Schluss auch berührend war. Natürlich – aufgrund der unkorrigierten Version des Buches, die ich hatte – waren noch ein paar kleine Tippfehlerchen zu finden, was mich aber höchstens zu Beginn etwas gestört hat, dann aber nicht mehr. Zudem war das Buch leicht verständlich (trotz historischem Roman…) und wirklich gut recherchiert. Unglaublich anschaulich zeigt uns Marie Jansen hier das Leben in Hamburg während zweier großen Kriege.

Fazit:

– Cover: 5/5
– Inhalt: 4/5
– Handlung: 4/5
– Schreibstil: 5/5
– Charaktere: 5/5
Gesamt: 4,6 / 5
Für Fans von Lucinda Riley und Liebhaber von historischen Familiengeschichten ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung! Als wir Schwestern waren ist kein aufwendiger, dicker Familienepos, sondern eine berührende Geschichte, die man leicht lesen kann.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Blanvalet Verlag bzw. der Verlagsgruppe Random House für dieses Rezensionsexemplar!

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4 Gedanken zu “Rezension: Als wir Schwestern waren, Marie Jansen

    • Ich hab eure Beiträge schon gesehen und dacht mir, dass ich den Beitrag vllt teile auf meiner Seite, wenn ihr mögt… Aber mitmachen… Weiß ich noch nicht. Bin kein sooo großer Wichteln Fan… Aber ich hab ja noch eine Woche Zeit zum überlegen! 😉

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