Rezension: So geht Liebe von Katie Cotugno

So geht Liebe

So geht Liebe, Katie Cotugno

Jugendbuch

320 Seiten

9,99€

ISBN: 978-3-453-59647-4

Verlagsseite Heyne fliegt

Es ist nichts mit Sawyer. Glaub mir. Sawyer ist eine Katastrophe. Sawyer und ich zusammen sind eine Katastrophe.

Worum geht’s?

Dieses Buch ist in abwechselnd in zwei Teile geteilt: Das „Vorher“ und das „Nacher“.
Im Vorher ist Reena in Sawyer verliebt. Und Sawyer in Reena. Doch plötzlich verschwindet Sawyer – und Reena ist schwanger!
Im Nachher – zwei Jahre später – kehrt Sawyer überraschend zurück. Doch Reena hat inzwischen nicht nur eine kleine Tochter, sondern auch einen festen Freund und ein relativ stabiles Leben. Aber was will Sawyer von ihr? Hat jede Liebe eine 2. Chance verdient?

Meine Meinung:

Ich liebe LIEBE das neue Layout des Buches (der Taschenbuchversion). Nicht nur das Cover ist super, sondern auch der Buchrücken und alles. Das gesamte Ganze schaut super aus!
Das Konzept der Geschichte klingt schon mal sehr vielversprechend, da sich Serena (Reena) und Sawyer nach ereignissreichen 2 Jahren das erste Mal wieder sehen. Aber in diesem Buch steckt noch viel mehr, wie einfach nur die komplizierte und schwierige Liebesgeschichte der zwei. Es geht um Familie, Verantwortung und Lebensziele.

Dadurch, dass das Buch in „Vorher“ und „Nachher“ eingeteilt ist, wird es eigentlich nie langweilig, weil man quasi den doppelten Ansporn hat, weiter zu lesen, was echt cool ist, weil man dadurch nicht so lange für das Buch braucht. Die Geschichte hat eigentlich alles, was ein gutes Buch dieses Genres haben sollte: Spannung, Witz, Romantik und eine stringente Handlung. Das macht das Buch sehr unterhaltsam zu lesen.
Dennoch regt die Geschichte von Reena zum Nachdenken an: Reena ist ein kluges Mädchen, sie macht extra ein Jahr eher ihren Schulabschluss, um möglichst schnell der Kleinstadt und ihrem beengten Leben dort zu entfliehen. Sie wird an ihrem Wunschcollege angenommen, plant eine Reise quer durch Amerika – und wird dann schwanger. Ausgerechnet Reena, müsste man denken.
Für sie ist sofort klar, das Kind behalten zu wollen, und so bringt sie die kleine Hannah auf die Welt. Obwohl ihre Familie sie unterstützt, scheint es ein bisschen so, wie als würden sich alle für sie schämen. Und trotzdem schafft Reena es, Hannah und sich ein gutes Leben aufzubauen, sie fängt sogar ein Studium an. Dennoch ist sie nicht ganz glücklich, weil sie immer das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben.
Das Einzige, was ich an der Handlung zu bemängeln habe, ist, dass ich gern noch ein bisschen mehr zu Sawyer erfahren hätte, was er in den zwei Jahren, in denen er fort war, wirklich gemacht hat. Das wäre vielleicht ein Perspektivwechsel auch mal gut gewesen.

Reena ist ein ganz toller Charakter. Sie ist klug, stark und selbstbewusst. Die Art und Weise, wie sie ihr Leben meistert, kann man sich nur zum Vorbild nehmen! Vor Allem dann, wenn sie wütend ist und es bestimmten Personen mal so richtig geigt 😀
Man merkt erst, wie stark sie wirklich ist, wenn man bedenkt, was für Schicksalsschläge sie schon erfahren hat müssen.
Besonders gerne mochte ich auch ihre Tochter, die war einfach nur zuckersüß!
Sawyer…naja, sagen wir’s mal so: er war nicht mein Liebling. Auch wenn es sich gegen Ende gebessert hat, kann ich sein Verhalten immer noch nicht ganz nachvollziehen, dazu kommt noch, dass ich ihn nicht sonderlich sympathisch fand. Deshalb war mir auch nicht ganz klar, wie so eine starke Persönlichkeit wie Serena sich in Sawyer verlieben kann – aber gut, wo die Liebe hinfällt…
Die anderen Nebencharaktere bringen alle ihre eigenen Persönlichkeiten mit, und obwohl nicht bei allen das Verhältnis zu Reena gut ist, bereichern sie dieses Buch durch ihre vielseitigen Charaktere.
Der Schreibstil ist so, wie es sich für ein Jugendbuch gehört: Nicht anspruchslos, aber auch nicht sonderlich schwer. Er ist packend und flüssig zu lesen. Einzig ein schönes Zitat zu finden, das viel mir diesmal wirklich schwer, auch weil der Schreibstil größtenteils einfach gehalten war.

Fazit:
– Cover: 5/5
– Inhalt: 5/5
– Handlung: 4/5
– Charaktere: 3/5
– Schreibstil: 4/5
Gesamt: 4,2 / 5
Einzig bei den Charakteren muss ich wirklich was abziehen, weil es schon irgendwie blöd ist, wenn einem einer der Hauptprotagonisten nicht sympathisch ist.
Ansonsten eine empfehlenswerte Liebesgeschichte, die zeigt, dass im Leben nicht immer nur alles voller Sonnenschein ist, sondern es auch dunkle Täler gibt, aber dennoch jeder eine 2. Chance verdient hat, auch wenn der Weg dorthin noch so steinig sein mag.

Ich danke dem Heyne fliegt Verlag ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar!

herz lila 2herz lila 2herz lila 2herz lila 2

3 Gedanken zu “Rezension: So geht Liebe von Katie Cotugno

    • Ich find beide hübsch, aber das TB schaut hinten iwie schön aus…das spricht mich an ^^ und das HC hab ich nie in echt gesehen hihi.
      Aber das Buch ist toll, ja. Bis auf Sawyer ^^

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