Rezension: Dein Leuchten von Jay Asher

Dein Leuchten

Dein Leuchten, Jay Asher

Jugendbuch

315 Seiten

14,99€

ISBN: 978-3-570-16479-2

Verlagsseite cbt

Es gab hundert Gründe, warum ich hätte aufgeben können, aber jedes Mal, wenn ich es nicht tue, möchte ich umso mehr für uns kämpfen.

Worum geht’s?

Seit sie denken kann, fährt Sierra in der Adventszeit mit ihren Eltern nach Kalifornien, um dort Weihnachtsbäume zu verkaufen. Doch dieses Jahr wird alles anders: Nicht nur, dass es droht ihr letzter Winter dort zu werden, sondern auch, dass die Liebe zuschlägt. Sierra verliebt sich in Caleb, einen Jungen, der Weihnachtsbäume verschenkt. Doch im Dorf ist er aufgrund einer scheinbar gewalttätigen Vergangenheit geächtet.
Kann Sierra im trotzdem vertrauen? Und hat die zarte Liebe zwischen ihnen überhaupt eine Chance?

Meine Meinung:

Wahnsinn, meine letzte Rezension zu einem deutschen Buch ging vor 2 Monaten online o_O So lange schon!

Aber das nur nebenbei. Heute soll es um dieses Buch gehen, eine winterlich-weihnachtliche Geschichte, an die ich keine großen Erwartungen hatte. Doch ich wurde überrascht!
Dass das Cover eine gute Stimmung vermittelt, brauch ich wohl nicht dazu sagen 🙂 Ich finde es wirklich ganz hübsch – also vor allem die Farben!
Ich wollte endlich auch mal ein lockerleichtes Winterbuch lesen. Irgendwann gehen einem diese Sommerbücher auf den Geist, finde ich. Wahrscheinlich dachten sich das die Verlage auch, denn gefühlt wurde diesen Herbst der Buchmarkt mit so weihnachtlichen Jugendbüchern überschwemmt.

Erstmal der Handlungsverlauf: Wirklich gut! Das Buch ist nicht sonderlich dick, jedoch wird auf diesen knapp 300 Seiten so gut wie alles gesagt. Man findet wunderbar in die Geschichte rein, es wird nie langweilig und ich hab mich während dem Lesen pudelwohl gefühlt!
Außerdem: das Setting. Ich weiß, das Buch spielt in Kalifornien, trotzdem habe ich mir immer einen richtig kalten Nordeuropäischen/kanadischen/sibirischen Winter vorgestellt haha. Total falsch, ich weiß. Aber die Geschichte bringt gerade durch das Setting eine wundervolle Weihnachtsatmosphäre rüber.
Was mich bei der Handlung teilweise ein bisschen gestört hat, war, dass es keine richtigen Zeitangaben gab. Ich weiß, das klingt pingelig. Aber manchmal stört mich sowas eben. Wenn ich lese, dass es draußen schon dunkel ist, und die Eltern gerade einen Mittagsschlaf machen…dann wundere ich mich ein bisschen 😀 Wir sind ja nicht im hohen Norden. Und, was ich auch noch gut gefunden hätte: Sierra und ihre Eltern sind für einen Monat in Kalifornien. Warum schreibt man nicht für jedes Kapitel „noch xy Tage“? Des Öfteren wurde nämlich davon geredet, sie hätten nur noch etwas mehr/knapp eine Woche Zeit. Und Tage später war es immer noch eine Woche. Oder hab ich da was falsch verstanden? Ich weiß es nicht, aber so etwas stört ein bisschen, finde ich.

Unsere beiden Protagonisten Sierra und Caleb mochte ich sehr gerne. Obwohl ihre kurzweiligen Trennungsgründe teilweise nicht ganz nachvollziehbar waren, konnte ich sie sehr gut verstehen und ihr Denken und Handeln somit meistens unterschreiben. Sie waren einfach zu süß, die zwei.
Genial war diese Anziehungskraft zwischen Caleb und Sierra. Ohne große Aktionen (sie küssen sich zum Beispiel relativ wenig) war sofort ein Prickeln zwischen den Beiden, das sich auf mich als Leser übertragen hat. Diese Chemie war regelrecht greifbar – und das alles nur durch die Worte von Jay Asher! Das hat mich wirklich beeindruckt, und was das angeht, ziehe ich echt meinen Hut vor ihm! Große Klasse! Das bekommen manche New Adult/Erotik Autoren nicht mal mit irgendwelchen heißen Liebesszenen hin (nicht dass ich sowas lesen würde hihi).

Sprachlich gesehen mochte ich Asher ja schon bei „Wir beide, irgendwann“. Aber hier zeigt er nochmal, dass er wirklich gut mit Worten umgehen kann. Und auch hier fängt er den Zauber der Weihnachtszeit und auch der ersten Liebe eindrucksvoll ein.

Fazit:
Ich möchte eigentlich gar nicht mehr schreiben, sondern euch nur noch dieses Buch ans Herz legen, wenn ihr noch eine schöne Geschichte für die Adventszeit sucht. Vielleicht verzaubert euch Jay Asher mit „Dein Leuchten“ ebenso wie mich? Lasst es mich auf jeden Fall wissen!

Ich danke dem cbt Verlag ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar!

herz lila 2herz lila 2herz lila 2herz lila 2herz lila 2

 

 

5 Gedanken zu “Rezension: Dein Leuchten von Jay Asher

  1. Ich hab beide Bücher noch nicht von ihm gelesen, aber „Tote Mädchen lügen nicht!“ war genial und wirklich echt und überhaupt gut gemacht.

    Gefällt 1 Person

    • Hab bis jetzt ja gut und nicht so gute Meinungen darpber gehört, muss aber sagen, dass es mich noch nie interessiert hat – glaub nicht, dass sich das so schnell ändern wird. Aber seine anderen beiden Bücher sind von der Thematik her ja echt grundverschieden, hm? 😀

      Gefällt 1 Person

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