Achtung! Dieser Beitrag wird Spoiler zur gesamten Reihe enthalten. Wer diese also noch nicht kennt, aber noch lesen möchte, sollte das tun und dann gerne wieder hierher zurückkommen. Ich habe euch gewarnt!
Liebe Bücherfreunde,
Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen und Diskutieren in den Kommentaren!
Ich habe diesen Beitrag in mehrere Punkte unterteilt, so kann man auch mal leichter Aspekte überspringen, die einen nicht so interessieren.
Diesen Beitrag habe ich begonnen, als mein Blog noch offline war. Inzwischen liegt das Beenden der Reihe schon wieder gefühlt eine Ewigkeit zurück. Ich hoffe, dass trotzdem keine Ungereimtheiten drin sind ^^
Ausgangspunkt
Ich habe den ersten Band (Tödliche Spiele) gelesen, als er als Taschenbuch erschienen ist. Das dürfte ungefähr vor 5 Jahren gewesen sein. Damals war ich 13. Und es war einfach für mich noch nicht das richtige Alter dafür. Mir ist klar, dass viele die Reihe schon mit 11 oder 12 lesen, aber ich war – aus heutiger Sicht – einfach noch zu jung dafür. Das mag mitunter daran liegen, dass ich bis vor 2 Jahren hauptsächlich Jugend-/Contemporary Bücher gelesen habe. Ihr wisst schon, die locker leichten, sommerlichen Bücher. Mir war Panem damals einfach zu brutal. Zudem konnte ich Peeta überhaupt nicht leiden. Nun, die Folge war, dass ich das Buch 2016 aussortiert und verkauft habe. Ich hätte nie gedacht, dass ich es jemals nochmal lesen würde. Geschweige denn die ganze Trilogie.
Denkste.
Zweite Chance
Als es alle drei Bände für nur 10€ bei Arvelle gab, ist Panem plötzlich wie durch ein Wunder wieder bei mir eingezogen.
Im Januar 2018 begann ich also, den Auftakt der Reihe zu rereaden. Und – es gefiel mir besser, als erwartet. Auch wenn ich Band 1 nie lieben werde und er für mich auf ewig das schwächste Buch bleiben wird, habe ich mich damit versöhnt. Ich mag Peeta in diesem Band immer noch nicht, und irgendwie sind die anderen beiden Bücher so viel besser (zumindest für mich), aber letztendlich sind es doch 3.5 Sterne auf Goodreads geworden. Dafür, dass ich nie damit warm werden werde, ist doch ziemlich gut.
Dann kam Band zwei. Und meine Welt stellte sich komplett auf den Kopf. Dieses Buch hatte alles. Es war spannend und emotional, mit Tiefgang, traurig, amüsant und ganz vielen versteckten Twits. Die erste Häflte zieht sich noch etwas, aber dann wird es wirklich großartig.
Und der dritte und letzte Band hat mich dann zerstört. Komplett. Besonders das Ende. Ich denke, das Finale ist einfach eines der Sorte „man mag es total, oder überhaupt nicht“.
Handlung und Auflösung/Ende
Was mir an der Handlung besonders gut gefällt, ist sicherlich die Konsequenz und der Fortgang der Ereignisse. Alles macht Sinn und ist in sich schlüssig und logisch aufgebaut. Von Katniss‘ ersten Hungerspielen über die aufkeimende Rebellion und die darauffolgenden Jubiläumsspiele, die komplett aus dem Ruder geraten, bis hin zu Dirstikt 13 und dem aufkommenden Bürgerkrieg – es ist alles sehr nachvollziehbar und gut verständlich, aber dennoch nicht platt.
Selbstverständlich gibt es hier und da ein paar Längen, aber die sind wirklich zu missachten. Das ist einer der vielen Pluspunkte: die Trilogie ist unglaublich packend geschrieben. Man lernt so viele neue Charaktere und Facetten der Welt kenne, das macht es alles wahnsinnig spannend.
Es gibt einige negative Meinungen zum Ende – im Buch, sowie im Film. Auch ich war erst etwas unentschlossen, weil Katniss so viel mehr hätte sein können, als sie am Schluss war. Aber letztendlich passt es. Sie wollte nie Teil der Rebellion sein, sondern eigentlich erstmal nur ihre Schwester und Peeta retten. Und hat damit etwas losgetreten, dessen Dimension ihr erst nach und nach bewusst wurde. Zudem merkt man, dass sie nie eine richtige Leaderin war. Im Kampf vielleicht schon, ja. Aber nicht politisch gesehen. Mit Worten tat sie sich schwer. Und das soll jetzt nicht ihre Stärke schmälern, im Gegenteil. Ich bewundere sie sehr, wie sie ihre Rolle zwar etwas widerwillig angenommen hat, und ihr am Ende dann doch ihrem Stempel aufgedrückt hat. Alles, was Katniss wollte, war ein friedliches Leben in Freiheit. Sicherheit für alle, die sie liebt. Insofern passt das Ende eigentlich sehr gut. Und ist wahnsinnig emotional!
Schreibstil
Der Schreibstil war interessanterweise einer der Faktoren, die ich schon immer mochte. Ich weiß, es gibt einige Leser, die mit Collins Stil nicht klarkommen, aber für mich ist er gut. Was die Autorin sehr gut kann, ist Spannung aufzubauen. Man kann das Buch quasi nicht mehr aus der Hand legen und es macht wirklich, wirklich Spaß.
Schon beim ersten Lesen, back in 2012/13, hat mir die Spannung und Geschwindigkeit mit am besten gefallen.
Das einzige Manko: bei manchen Stellen transportiert das Buch die Emotionen nicht so gut. Ein Beispiel dafür ist in meinen Augen Finnicks Tod: Er wird fast schon in einem Satz abgehandelt. Mir ist klar, dass unsere Protagonisten zu diesem Zeitpunkt keinen Kopf dafür haben, zu trauern. Trotzdem hätte ich mir da mehr Gefühl gewünscht.
Insgesamt ist der Schreibstil von Suzanne Collins aber sehr angenehm und passend, wie ich finde.
Worldbuilding
Hierzu nur ein paar kurze Sätze: Das Worldbuilding finde ich tatsächlich etwas unausgereift. Panem bzw. ExNordamerika ist toll, mir fehlt nur ein wenig mehr Wissen zum Rest der Welt. Wie sieht Europa aus? Asien? Afrika? Ozeanien? Da tun sich in meinen Augen einige Lücken auf, es hätte noch sehr viel mehr Potenzial gegeben. Ist der Rest der Welt komplett zerstört? Wenn nein, warum schauen dann alle zu, als es quasi zum Krieg kommt?
Wird dazu je was erwähnt oder hab ich das einfach nur überlesen?
Charaktere und deren Beziehungen
Katniss
Katniss mochte ich schon beim ersten Lesen sehr, auch diesmal hat sie mir wirklich gut gefallen. Wirklich stark und mutig und klug, aber trotzdem hat sie eindeutig Schwächen, ist wahnsinnig stur und dickköpfig. Gerade ihre Entwicklung macht sie zu etwas ganz Besonderem.
Ich hab das alles nie gewollt. Ich wollte nie an den Spielen teilnehmen, sondern nur meine Schwester retten und verhindern, dass Peeta getötet wird.
Sie mag manchmal ein schwieriger Charakter sein, dennoch ist sie für mich aber eine echte Heldin.
Und sie trifft die richtigen Entscheidungen. Ich fand es großartig, dass Katniss begriffen hat, dass Coin genauso diktatorisch ist, wie Snow. Und dass letztendlich Coin vielleicht sogar noch gefährlicher sein könnte. Als Katniss sie dann an Snows Stelle tötet…YOU GO GIRL!
Allerdings…muss ich sagen, dass es besser gewesen wäre, wenn ihre Beziehung zu Gale rein freundschaftlich geblieben wäre. Diese Romanze war irgendwie unnötig (auch wenn ich Gale anfangs deutlich lieber mochte, als Peeta).
Jennifer Lawrence ist eine sehr gute Besetzung für Katniss. Mittlerweile kann ich mir Katniss nicht mehr ohne JLaw vorstellen. Sie ist an dieser Rolle gewachsen, und Katniss mit ihr. Hut ab!

Peeta
Meine Beziehung zu Peeta war durchaus zwiegespalten. Im ersten Band mochte ich ihn überhaupt nicht, im zweiten fand ich ihn ganz toll und im dritten…großer Gott, es war wirklich schreklich mitanzusehen, was Snow ihm angetan hat. Ihn buchstäblich in ein Monster zu vewandeln. Auch wenn mir der einsetzende Heilungsprozess dann doch etwas plötzlich kam, war ich froh, als es geschehen ist. Es war zuvor einfach unerträglich. Und ich habe durchaus auch einige Meinungen gehört, für die diese zerbrochene Beziehung zwischen Katniss und ihm die ganze Reihe zerstört hat. Als so schlimm habe ich es nicht empfunden – im Gegenteil, ich fand es sehr gut, dass er auch am Ende, Jahre später noch nicht zu 100% geheilt ist. Und es vermutlich nie sein wird. Alles andere wäre so unrealistisch.
Peeta ist von so großer Bedeutung für die Geschichte. Er hat sich ganz langsam in mein Herz geschlichen und gehört einfach zu Katniss.
Die Beziehung zwischen Katniss und Peeta ist letzten Endes so wunderschön. Sie sind ja eigentlich von Anfang an füreinander bestimmt – wie gesagt hätte man eigentlich die Romanze von Katniss und Gale einfach weglassen können.
Solltest du sterben, hätte ich nichts mehr.
Wobei ich schon sagen muss, dass ich den Film-Peeta nochmal um einiges glaubhafter und liebenswürdiger empfand, als es im Buch der Fall war. Josh Hutcherson hat seinen Job hier wirklich großartig gemacht.
Wenn ich sterbe, will ich trotzdem ich selbst sein.

Gale
Zugegeben: meine Beziehung zu Gale war eine reine Achterbahnfahrt. In Buch 1 fand ich ihn großartig. Dann nahm meine Begeisterung immer abwechselnd ab und zu.
Viele sagen, Gale würde nur existieren, um die Beziehung zwischen Katniss und Peeta brisanter zu machen und eine Dreiecksbeziehung in die Geschichte zu bringen.
Nein. Überhaupt nicht. Gale hat genauso seine Darseinsberechtigung und durchaus einige Schlüsselszenen. Deshalb sind ja die romantischen Gefühle zwischen Katniss und ihm etwas überflüssig. Warum können die beiden nicht einfach nur beste Freunde sein?
Ich bin auch der Meinung, dass Katniss ihm am Ende Unrecht tut. Es ist Schwachsinn, dass sie ihm quasi die Schuld an Prims Tod gibt. Das schien mir nur ein künstlich gesuchter Grund zu sein, damit Gale aus dem Weg ist und Katniss und Peeta endlich zusammen sein können.
Eigentlich war das das Einzige, was mich so richtig am Ende gestört hat. Gale tut mir immer noch einfach nur leid.

Prim
Prim. Ach Prim. Meiner Meinung nach war sie nie dazu bestimmt, zu leben. Von dem her war ich nicht wirklich überrascht, als sie starb. Mein Unterbewusstsein wusste es sozusagen schon im Voraus. Auch Prims Entwicklung ist so beeindruckend. Vom verzweifelten und fast schon hysterischen Kind im ersten Buch entwickelt sie sich zu einer selbstbewussten jungen Frau, die für Katniss besonders im letzten Band eine große Stütze ist.
Ihr Tod spielt aber dennoch eine große Rolle für die Geschichte, denn so perfide es klingen mag, er öffnet Katniss ein wenig die Augen für alles, was schiefläuft.
Haymitch
Haymitch ist ein großartiger Charakter. Und erst wenn man die Reihe zu Ende gelesen hat, merkt man, warum er beispielsweise so viel trinkt – um zu verarbeiten, was ihm das Kapitol mit und nach den Hungerspielen alles angetan hat. Er ist wunderbar vielschichtig und unterhaltsam. Und die Szenen mit Effie, Peeta und Katniss sind so wundervoll…ich liebe diese Gang!
Ah, und irgendwie shippe ich Haymitch und Effie. Fragt nicht.
Überhaupt niemand gewinnt die Spiele. Es gibt Überlebende, keine Gewinner.
Effie
Effie! Ich liebe sie. Und es ist wirklich schade, wie wenig Szenen sie in den Büchern bekommen hat, besonders im letzten Band. Ich hätte mir gewünscht, dass sie – ebenso wie im Film – auch hier mit von der Partie ist.
Am Anfang möchte man meinen, sie wäre nur eine der vielen Marionetten des Kapitols, aber das ist sie nicht. Ihr wachsen Katniss und Peeta sehr ans Herz und auch Haymitch kann sie gut leiden, denke ich. Auch sie hat absolut ihre Daseinsberichtigung und drückt der Geschichte ihren eigenen, individuellen Stempel auf.
Wenn sie doch nur öfter vorgekommen wäre!

Snow
Präsident Snow…was soll ich sagen. Ein grauenhafter Diktator, der vor nichts zurückschreckt und am Ende doch feststellen muss, dass er letztendlich auch nur eine Schachfigur in Coins Spiel war.
Wobei ich seine Interaktion mit Katniss sehr gut fand. Er war so grausam, doch in diesen Dialogen wirkte er fast menschlich.
Es sind die Dinge, die wir am meisten lieben, die uns zerstören.
Coin
Sind wer doch mal ehrlich: hat irgendwer von euch geglaubt, Coin wäre eine gute Präsidentin? Sie und leider auch Distrikt 3 waren mir größtenteils ziemlich unsympathisch. Wobei ich vor Distrikt 13 auch gehörigen Respekt hatte. Aber Coin…letztendlich war Katniss nur eine Spielfigur in vielen Spielen. Und das hat man von Anfang an gemerkt.
Allerdings muss man durchaus anerkennen, dass diese Entwicklung sehr realistisch war. Es ist ziemlich naiv, zu denken, dass auf eine Diktatur eine blühende Demokratie mit gleichen Rechten für alle folgt. Das funktioniert einfach nicht. Man hat ja gesehen, dass ein Großteil der Bevölkerung Coin genauso hinterhergelaufen wäre, wie es anfangs sicherlich bei Snow der Fall war. Schließlich hätte Coin als Heldin gegolten – sie hätte das Land von Snow befreit. Und in die nächste Krise gestürzt.

Andere (Finnick, Cinna, Johanna, Boggs…)
Die Nebencharaktere waren wirklich großartig. Zugegeben, ich hätte nie gedacht, wie viele der ehemaligen Sieger an der Rebellion beteiligt waren. Und ich hätte mir noch mehr Katniss-Johanna Szenen gewünscht! Die beiden sind ein tolles Gespann… Interessanterweise hat mich Cinnas Tod mehr getroffen, als der von Finnick. Und bei Boggs hätte ich fast geweint. Er war irgendwie besonders. Aber von Finnick war ich nicht so begeistert, wie der Rest der Leserschaft. Ich mag ihn, ja. Aber mehr auch nicht. Dafür kommt er meiner Meinung nach im Buch auch zu wenig vor.
Bücher oder Filme?
Ich habe parallel zu den Büchern die Filme geschaut und festgestellt, dass diese wirklich sehr gut sind. Und so nah an der Buchreihe. Nicht so wie bei anderen Filmen (*räusper* Die Bestimmung und so…). Trotzdem gibt es natürlich auch Unterschiede. Viele sehr interessante Szenen, in denen man manche Charaktere besser kennenlernt, wurden für die Filme leider gestrichen. Dafür waren dort einige Momente viel emotionaler, als in den Büchern. Zum Beispiel in Band 2/Catching Fire, als Peeta sich bei der Auslosung für das Quarter Quell (Jubeljubiläum) freiwillig für Haymitch meldet. Im Film ist das sehr gut gespielt und total mitreißend, im Buch dagegen wird das in einem Satz abgehandelt. Und noch einen Vorteil hat besonders der letzte Film bzw. beide Teile des letzten Films: Effie! Was hab ich sie im Buch vermisst. Katniss, Peeta, Haymitch und Effie sind so ein tolles Team!
Sehr gelungen fand ich im Film auch die letzten 10 Minuten, die Zeit, die Haymitch, Peeta und Katniss miteinander verbringen. Allerdings hätte ich mir fast schon gewünscht, dass im Film auch die anderen Bewohner von Distrikt 12 vorkommen. So wirkt es, wie als würden die drei völlig einsam ihr Leben verbringen. Dem ist nicht so. Distrikt 12 wird wieder aufgebaut. Mehrere hundert Bewohner sind zurück. Zumindest im Buch – das hat mir am Ende des Films etwas gefehlt.
Trotzdem sind sowohl Film, als auch Buch sehr gut gelungen. Und sehr nah bei einander, sodass es wirklich als Buchverfilmung gelten kann.
Kritik?
Ja, die habe ich durchaus. Auch wenn ich wirklich, wirklich froh bin, der Reihe doch nochmal eine Chance gegeben zu haben, finde ich zum Beispiel das Konzept der Hungerspiele immer noch grauenvoll. Ich komme einfach nicht damit klar, dass sich hier Zwölfjährige gegenseitig umbringen müssen. Allerdings ist das wohl der Aufhänger einer ziemlich tollen Geschichte, also muss ich damit wohl klarkommen.
Zudem war ich mir nie ganz sicher, wie ich es finden soll, dass Katniss immer abwechselnd Gale und Peeta küsst. Ich weiß, sie kann sich nicht entscheiden und alles und überhaupt kommt das ja nicht oft vor, aber…mir tat Gale immer wahnsinnig leid, weil er dann immer sofort wieder abgewiesen worden ist. Das hat er einfach nicht verdient. Auch am Ende der Reihe bin ich immer noch der Meinung, dass er ein toller Charakter ist, der absolut seine Daseinsberechtigung hat.
Ein kleiner Kritikpunkt ist sicherlich die schon angesprochene Emotionslosigkeit in manchen Szenen, hervorgerufen durch Collins Schreibstil, den ich dennoch eigentlich ganz gerne mag. Einzig das Ende konnte mich da so richtig packen. Besonders der erste Band hatte da in meinen Augen ein paar Defizite und konnte mich einfach nicht so abholen, wie ich das gerne hätte.
Fazit
Nichts destotrotz bin ich aber wahnsinnig froh, Panem noch eine zweite Chance zu geben. An diesem Beispiel merkt man mal wieder, wie sich der Lesegeschmack verändern kann. Diese Reihe zum Beispiel hat so viele versteckte Botschaften – auch politisch gesehen – die ich als 12 oder 13 Jährige eventuell gar nicht verstanden hätte. Insofern: ab und an ist es vielleicht doch von Vorteil, mal über seinen eigenen Schatten zu springen und Dinge, die man schon längst abgeschrieben hatte, einfach nochmal zu probieren.
Songempfehlung passend zur Reihe
„Reach out“ von Westlife. Es tut mir ja sehr leid, aber das musste jetzt einfach sein. Der Text passt irgendwie ❤
When everything is war
You’re living in a battle zone
When everything is torn
And the world is cold as stoneDon’t lock all the doors
Close your heart
Shut me out of your life
And throw all the keys
Hey Emily!
Du hast mir mal wieder gezeigt, wie sehr ich diese Reihe liebe und dass es eindeutig Zeit wird, diese noch einmal zu lesen. Ich stimme dir in allen Punkten zu und kann alles ohne Bedenken unterschreiben. Es gibt auch noch so vieles in dieser Geschichte, über die man diskutieren kann.. es ist einfach großartig! Diese Reihe hat mich damals zur Dystopie gebracht und mir so viele weitere tolle Reihen näher gebracht. Und durch diese Bücher habe ich unfassbar tolle Menschen kennen gelernt 😀 Du siehst, bei mir hängt da sehr viel mit dran und ich werde niemals aufhören diese Reihe zu lieben und Suzanne Collins ewig dankbar zu sein 😀
Ein toller Beitrag zu einer wunderbaren Reihe!
Liebe Grüße, Anna
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Liebe Anna,
Das stimmt, man könnte wirklich ewig über diese Reihe reden. Das Gefühl hatte ich zumindest kurz nach dem Beenden – inzwischen ist wieder ein bisschen Gras drüber gewachsen, aber…naja, rereaden kann man ja immer mal! Ich muss sagen, dass ich durch Panem definitiv wieder mehr Lust auf Dystopien habe, deswegen habe ich auch kurz danach Band 2 und 3 der Legend Reihe von Marie Lu bestellt – hier werde ich es genauso machen, wie bei Panem: Band 1 rereaden, und dann die Reihe beenden. Ich hab viel zu viele begonnene Buchreihen. Aber das ist wohl ein anderes Thema…
Das ist so schön! Schau, so geht es mir mit The Bone Season ❤
Vielen Dank!
Viele Grüße,
Emily (ich melde mich nochmal, sobald die Post da war ^^)
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Hallo Emily,
ich bin da ganz bei dir. Als ich die Reihe zum ersten Mal gelesen habe war ich schon Mitte/ Ende 20, ich weiß es nicht mehr so genau und ich war von Anfang an begeistert, denn sie hat mich zum nachdenken angeregt. Ungefähr zur selben Zeit kam eine Staffel des Dschungelcamp und beim durchzappen blieb ich dort hängen. Es war eine Szene, in der ein Teilnehmer an Strom angeschlossen war und für jede falsch beantwortet Frage oder so bekam derjenige einen Stromstoß. Furchtbar!!! Was aber da war, war für mich die Parallele zum Buch. Wie weit sind wir eigentlich noch von Zuständen wie in Panem entfernt? Brauchen die Menschen immer „mehr“ für ihre Unterhaltung? Kommen wir wieder ins alte Rom, zu Gladiatorenkämpfen? Ich weiß es nicht, ich hoffe es nicht. Ich denke auch nicht, dass wir in den nächsten 50 Jahren dorthin gelangen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, wenn die Menscheit keine Wandlung durchmacht, dass wir in 200 oder 300 Jahren wieder dort angekommen sind. Grauenhafte Vorstellung. Bereits heute müssen Kindersoldaten in Kriegsgebieten ihr Leben lassen. Für was? Ist das besser, als die Hungerspiele in Panem?
Für mich eine der besten Dystopien auf dem Markt, denn wenn man sich wirklich auf die Bücher einlässt, dann bieten sie extrem viel Potential um sich mit der Geschichte auseinander zu setzen.
LG
Yvonne
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Hallo Yvonne,
erstmal: entschuldige die späte Antwort!
Deine ganzes Denkanstöße habe ich in meinem Beitrag ganz vergessen. Inwiefern bieten sich Parallelen zu Realität, Zukunft und Vergangenheit? Super spannendes Thema! Überhaupt gibt es wahnsinnig viele Interpretationsansätze zu dieser Reihe, was für eine Jugendbuchtrilogie sehr lobenswert ist.
Wie du sagst, bietet Panem wirklich viel Diskussionsstoff. Vielleicht ist diese Reihe gerade deshalb so wichtig.
Bzgl. der Kindersoldaten stellt sich mir allerdings immer noch die Frage, ob nur die Tatsache, dass es sie gibt, berechtigt, das in Jugendbüchern für 12 Jährige zu zeigen. Da bin ich mir ganz ehrlich nicht ganz sicher. Ich meine, nur weil es sexuelle Gewalt gibt, muss das nicht unbedingt in Bücher. Schwieriges Thema. Selbstverständlich wären die Hungerspieler ohne Kinder nur halb so emotional und erschütternd. Insofern verstehe ich Collins Anreiz, die Geschichte so zu gestalten.
Danke für deinen Kommentar! Durch ihn ist mir aufgefallen, was ich in meinem Beitrag noch vergessen habe. Ich werde noch einen kurzen Absatz dazu schreiben, wenn ich darf 😉
Liebe Grüße,
Emily
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Hallo Emily,
es freut mich, dass ich noch den einen oder anderen Denkanstoß dazu geben konnte. Du hast mir deinem Beitrag ja schon vieel Aspekte abgehandelt. Selbstverständlich darfst du die aufgreifen!
LG
Yvonne
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Hatten wir da nicht auf Twitter mal drüber geredet? 🤔🤔
Super 🙂
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Stimmt, jetzt wo du es sagst. Hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung!
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Ja ich auch nicht 😂
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Liebe Emily
Wie schön, dass du nochmal zu der Reihe gegriffen hast!
In mrinen Augen ist die Panem Trilogie sehr gut gelungen und ich gebe dir in eigentlich allen Punkten recht!
Ich finde auch dass die Dreiecksbeziehung nicht nötig war. Es war einfach zu klar, dass sie und Peeta zusammen gehören und Gale einfach nur ein Freund sein kann. Es hätte mir auch besser gefallen ohne.
Ich mochte Peeta von Anfang an und tatsächlich mochte ich erst Katniss nicht.
Ich finde das Ende so wie es war genau richtig. Das Katniss eben an dem zerbrochen ist was ihr passiert ist und eben nicht einfach normal weiter gemacht hat. So habe ich das zumindest empfunden!
Die Filme fand ich auch toll umgesetzt und ich freue mich, dass es dir auch alles gefallen hat 😚
Liebste Grüße
Jenny
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Liebe Jenny,
Meine Vermutung ist inzwischen, dass diese Dreiecksbeziehungen damals einfach total „in“ waren. In letzter Zeit lese ich nämlich immer weniger solche Beziehungen – und das, obwohl sie mich eigentlich nicht extrem stören. Aber hier wurde Gale irgendwie ständig Unrecht getan, und das wiederum hat mich imens gestört.
Das stimmt, ja. Katniss ist am Ende eigentlich ein gebrochener Mensch. Das ist sehr realistisch – genauso wie der Fakt, dass sie eigentlich nie ein Kopf der Rebellion sein wollte. Es wäre sehr seltsam gewesen, wenn sie dann plötzlich als Präsidentin kandidiert hätte.
Viele Grüße zurück,
Emily xx
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Liebe Emily
Ich habe die Reihe auch gelesen, die Filme allerdings noch nicht gesehen, da diese heutzutage ja leider häufig etwas schlechter ausfallen… Ich mochte die Reihe nicht so ganz, weil sie mir ein bisschen zu sensationsheischend war. Und Suzanne Collins ist bei leider auch nicht so ganz meine Lieblingsautorin (eher im Gegenteil) da ich eine andere Reihe von ihr gelesen habe und diese wirklich unglaublich unterirdisch (im wahrsten Sinne des Wortes) war. Naja, nachdem ich diese Reihe gelesen hatte, sind mir in ihren Handlungen bestimmte Muster aufgefallen, was mir ihren Schreibstil leider auch ein wenig zerstört hat. Aber die Charaktere sind wirklich sehr facettenreich und vor allem einzigartig; also mir fallen jetzt gerade nicht so viele Bücher mit derartig interessanten Charakteren ein. Aber, wie gesagt, war alles ein bisschen sehr blutig und ich bin der Meinung, dass dies irgendwie hätte anders sein können, aber die einige Leute lesen eben über Gewalt (trotzdem nicht nötig 😉 ) Ich werde die Reihe also eher nicht rereaden, aber es hat sich trotzdem gelohnt sie durchzulesen.
Liebe Grüße
Clara
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Hallo Clara,
Oh ja, die grauenvollen Buchverfilmungen…das ist einer der Gründe, warum ich so selten welche anschaue. Ganz oft zerstören sie mir das Buch 😐 Allerdings sagen sehr viele, dass die Panem Filme mit am besten gelungen sind. Ich mag sie auch sehr, muss ich sagen.
Was du zum Thema Gewalt ansprichst, kann ich nur so unterschreiben. Das war der Hauptgrund, warum mein 12 oder 13 Jähriges Ich Band 1 so schrecklich fand. Ich komme immer noch nicht wirklich damit klar. Meiner Meinung nach hätte es auch gereicht, wenn die Hungerspiele nur für, keine Ahnung 16 bis 20 Jährige gewesen wären. Dass sich Kinder im Alter von 12 Jahren abschlachten (im wahrsten Sinne des Wortes) müssen, verstehe ich einfach nicht. Ohne diesen Fakt wäre die Reihe genauso beeindruckend geworden.
Viele Grüße,
Emily
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DER BEITRAG IST GAR NICHT SO TOLL HAT SIE GESAGT! DA HAT SIE WOHL FALSCH GELEGEN! Dieser Beitrag ist einfach genial! Es gibt sooo viel zu Katniss und ihrer Geschichte zu sagen und ich finde du hast da sehr viel herausgefiltert! Er regt zum Nachdenken an und lässt die ganze Geschichte im Kopf Revue passieren, das ist echt toll! ♥
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Da hast du recht, ich habe das Gefühl, es ist noch lange nicht alles gesagt (genau genommen ist mir letztens noch ein Aspekt eingefallen, den ich vielleicht noch reinschreibe).
Aber mich freuts, wenn der Beitrag dir gefallen hat! Danke ❤
Emily xx
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Hallo Emily,
irgendwie habe ich durch deinen Beitrag wieder richtig Lust auf die Panem Reihe bekommen xD. Ich habe die Filme alle gesehen und die Bücher gelesen, und fand beide etwa gleich gut. Ich bin mit Gayle irgendwie nie so richtig warm geworden, Peeta mochte ich dagegen von Anfang an. Die Dreiecksbeziehung zwischen Katniss, Peeta und Gayle ist aber wirklich unnötig.
GLG, Tess
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Ups, ich hab einfach die ganze Zeit Gale falschgeschrieben…
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Hallo liebe Tess,
das freut mich! Vielleicht solltest du sie dann echt nochmal lesen, durch Rereads findet man immer noch mehr kleine Aspekte, die einem beim vorherigen Mal entgangen sind…
Vielleicht gibt es diese Dreiecksbeziehung deshalb nur, weil das damals richtig „in“ war? In letzter Zeit kommen mir immer weniger Bücher damit unter. Auch wenn sowas mich eigentlich nicht stört, hat das Ganze Gale einfach unrecht getan. So schade.
Und Gayle…da muss ich die ganze Zeit an Gayle Forman denken 😀
Liebe liebe Grüße,
Emily xx
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Liebe Emily,
Was für ein fantastischer Beitrag!
Irgendwie haben es die Bücher nie bis in mein Regal geschafft, die Filme mochte ich aber unglaublich gern. Jetzt werde ich dies wohl nochmal überdenken müssen und halte nach Angeboten Ausschau 😉
Liebste Grüße ❤ Jill
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Liebe Jill,
erstmal: vielen Dank ❤
Ich hätte auch nie gedacht, dass ich die Reihe mal lesen werde. Nie. Aber dann haben sie mich so angelacht damals bei Arvelle…und ich bin unfassbar froh drum. Manchmal muss man doch über seinen Schatten springen. Also: wenn du mal ein Angebot siehst, nimm sie mit! Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie dir ganz gut gefallen werden 😉
LG. Emily xx
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Super toller Beitrag!
Manchmal lohnt es sich doch, einer Reihe noch eine Chance zu geben. Freut mich, dass sie dir jetzt gefallen hat. Ich beschäftige mich für die Uni gerade viel mit der Reihe, darum habe ich etwas Gesprächsbedarf und das wird sicher ein langer Kommentar, sorry im Voraus 😀
Ich mochte den ersten Band schon, fand den zweiten dann fantastisch und mit dem dritten ging es für mich wieder etwas bergab, aber nicht weil er schlecht war, sondern einfach sehr deprimierend und anfangs nicht viel passiert ist. Ich finde es aber perfekt, dass wirklich gezeigt wurde, dass Katniss ihre Erfahrungen nicht einfach so wegsteckt, sondern (völlig zurecht!) ein Trauma davonträgt und damit irgendwie zurechtkommen muss. In den meisten Büchern wird sowas ja überhaupt nicht behandelt und ich liebe es, dass das hier der Fall war.
Dass man nicht mehr übers Worldbuilding erfahren hat, finde ich auch wirklich schade. Ich habe da bei meinem Reread letztens extra drauf geachtet, aber darüber wird eigentlich nichts gesagt. Mich hätte nämlich auch sehr interessiert, ob es sonst nirgendwo mehr Menschen gibt oder es sie einfach nicht interessiert, was in Panem los ist.
Die Liebes-Sache zwischen Katniss und Gale fand ich auch völlig überflüssig. Ein Loveinterest reicht, gerade weil Katniss schon an Peeta die meiste Zeit nicht auf diese Art Interesse hat und es wäre wirklich besser gewesen, wenn es einfach bei Freundschaft geblieben wäre. Das gibt es in Büchern ohnehin zu wenig und es wäre glaubwürdiger gewesen, es einfach zu lassen. Zumal Gale ja auch selber feststellt, dass sie das gar nicht will, sondern ihn einfach nur nicht verletzen möchte. Schön, dass das klar angesprochen wurde, aber dabei hätte man es dann belassen können. Wobei ich aber auch von Peeta nicht ganz überzeugt war, weil Katniss eben die meiste Zeit überhaupt keinen Kopf für eine Beziehung hat und viele sie auch als aromantisch interpretiert haben (wo ich mich anschließen würde). Das Ende mochte ich darum auch überhaupt nicht, aber vor allem wegen der Kinder. Ihr ganzes Leben war Katniss überzeugt, keine Kinder in die Welt setzen zu wollen, und dann macht sie es doch? Und auch noch explizit nur, weil Peeta so gern welche wollte? Dafür dass Katniss sonst immer für das gekämpft hat, woran sie glaubt, fand ich diese Entwicklung wirklich nicht gut. Also super, dass gezeigt wurde, dass es auch für sie noch Hoffnung auf eine bessere Zukunft gibt, aber ich finde das hätte man auch anders machen können.
Ich respektiere an der Reihe auch wirklich, dass viele Charaktere sterben mussten. Das ist zwar traurig, aber es wäre sonst einfach nicht realistisch gewesen und hätte auch alles nicht so ablaufen können. Schade fand ich aber auch, dass das gerade am Ende oft zu schnell abgehandelt wurde. Ich verstehe aber auch deinen Punkt, dass Katniss zu dem Zeitpunkt keinen Kopf hatte, sich damit auseinanderzusetzen.
Wie gesagt, super Beitrag und sorry für den endlosen Kommentar!
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Hi du! 🙂
Was für ein interessanter Beitrag! Es is schön zu lesen, wie viele Gedanken du dir zu den Büchern gemacht hast.
Ich habe die Bücher gelesen, als ich in der 8. Klasse war, glaube ich. Also auch so mit 13, denke ich. Und ehrlich gesagt fand ich den ersten immer an besten. Der war ganz gut. Den zweiten fand ich okay und den dritten sogar nur noch schlecht. Die Reihe konnte mich einfach nicht packen, nie, fand sie sogar ein bisschen langweilig. Ich mochte die Hauptcharaktere nicht (abgesehen von Haymitch vielleicht) und die Nebencharaktere, die ich mochte, sterben. Wow, danke.
Aber JA! Endlich jemand, der auch nicht so hin und weg ist von Finnick! Ich mochte ihn beim Lesen nämlich gar nicht. Warum kann ich nicht mehr sagen, dazu ist es zu lange her, aber ich konnte ihn definitiv nicht leiden. Und JA! Ich shippe Haymitch und Effie auch total 😀
Auch die Filme haben mich kalt zurückgelassen, den letzten habe ich noch gar nicht gesehen. Jedes Mal sind meine beste Freundin und ich aus dem Kinosaal raus, haben uns angesehen und mit der Schulter gezuckt. Die Filme sind nicht schlecht, es gab wenig über das wir uns hätten aufregen können – weil sie, wie du sagst, nah an den Büchern sind – aber wir fanden sie einfach auch nicht gut. Und ein Schulterzucken hat das immer perfekt beschrieben.
Und zum Ende: ich habe es gehasst. Mittlerweile sehe ich ein, dass es Sinn ergibt. Aber es gibt mir einfach das Gefühl, dass die ganze Geschichte umsonst war. Dass ich mich umsonst durch diese Bücher gearbeitet habe. Und ganz ehrlich, ich mag es, wenn ein Buch eine positive Message hat. Und das hatte Panem für mich einfach absolut nicht.
Danke für diesen spannenden Beitrag. ❤
Alles Liebe,
Maike
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Hey Maike,
erstmal: danke für deinen lieben Kommentar!
Ich kann dich wirklich verstehen. Als ich Band eins zum ersten Mal gelesen habe, war der Spannungsbogen zwar mit das Beste für mich, aber es stimmt, dass der in den Nachfolgebänden etwas abnimmt. Und Finnick…im Film hat er eindeutig mehr Charme, im Buch erfährt man sehr wenig von ihm, finde ich. Und dadurch…ist er zwar ganz nett, aber auch nicht mehr.
— ICH WILL EIN SPIN OFF MIT HAYMITCH UND EFFIE!! —
Ich hatte zunächst beim Ende ein ähnliches Gefühl. Aber letzten Endes finde ich es doch sehr passend. Aber ich verstehe, was du meinst. Ganz schlimm war das bei mir mit „Wonder Woman“ von Leigh Bardugo. Ich weiß nicht, ob du das schon gelesen hast, aber am Ende hatte ich da auch das Gefühl, es wäre alles umsonst gewesen. So was hasse ich eigentlich. Aber wie gesagt, bei Panem hatte ich das Gefühl, es würde zu den Protas passen.
Gerne ❤
Liebe Grüße,
Emily xx
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Hi Emily,
FÜR SO EIN SPIN OFF KÖNNTE ICH MICH AUCH BEGEISTERN!!! 😀
Und ja, du hast Recht, das Ende passt schon sehr zur Geschichte, aber es war einfach nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Und nein, Wonder Woman habe ich noch nicht gelesen und ich weiß auch noch nicht sicher, ob ich das überhaupt will 😅
Alles Liebe,
Maike
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[…] gibt übrigens einen Spoilertalk auf meinem Blog, für alle, die die Geschichte schon […]
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[…] Dass ich Panem nochmal eine Chance gegeben habe, war mit eine der besten Buch-Entscheidungen, die ich dieses Jahr getroffen habe. Eine tolle Geschichte mit starken Charakteren, die sinnvoll (!) handeln und einer Storyline, die gleichzeitig hart zu schlucken ist, mitreißt und berührt. Wirklich gut gemacht. Und ja, auch die Filme sind ausnahmsweise mal gut geworden. Aber was erzähle ich da – das wisst ihr vermutlich bereits alle. Zu dieser Trilogie habe ich vor einigen Monaten einen Spoilertalk geschrieben, wer die Bücher also bereits gelesen hat, kann da gerne mal vorbeischauen (klick). […]
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Hallo Stopfi,
Auch ich hab die Reihe verschlungen, aber mit Ende 20.
Ich finde das Ende grauenvoll! Nicht, dass sie Coin tötet oder dass Prim stirbt, sondern dass sie Peeta nimmt! Warum, oh warum nur??? Ich schätze, dass sie von Anfang an dieses Ende vorgesehen hat und dann in den drei Teilen die Charaktere ein Eigenleben und eine ganz eigene und wundervolle Dynamik entwickelt haben. In allen Seiten, bevor sie Gale fortschickt aus diesem an den Haaren herbeigezogenen Grund, entwickelt sich die Beziehung zwischen Katniss und Gale. Diese zwei gehören für mich einfach zusammen. Und für Katniss eigentlich auch, erwartet sie ihn am Ende doch wieder am gewohnten Treffpunkt. Doch er ist weg und wird auch nie wiederkommen. Ganz einfach, weil er sie so sehr liebt und ihr keinen Kummer bereiten möchte. Tragisch.
Im Film ist es anders, läuft es doch da die ganze Zeit auf Peeta hin, den ich übrigens nicht wirklich liebgewinnen konnte während aller Teile.
Deshalb werde ich Panem wohl nicht mehr anrühren. Vielleicht ändere ich meine Meinung noch mal in zehn Jahren, aber bisher mag ich nicht.
So, jetzt hab uch viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte.
Sei lieb gegrüßt!
Jana
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