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Ihr Lieben,
Heute geht es um ein Thema, das mich schon seit längerem beschäftigt: die Frage nach der Individualität.
Neu aufgekommen ist diese Thematik für mich mit einer Umfrage, die ich auf Twitter gestartet hatte. Hierbei ging es um folgende Frage:
Was seht ihr als Leser gerne auf Blogs?
42% Übersichtlichkeit
17% Vielfalt (zB inhaltlich)
32% Individualität
9% Professionalität
Dabei habe ich mir die Frage gestellt, was Individualität in diesem Kontext überhaupt heißt. Und ob das in der großen Internetgemeinschaft überhaupt noch möglich ist.
Ich schätze, es gibt verschiedene Ansätze dazu, was alles zu diesem Thema gehört. Gehen wir mal ein paar davon durch.
a) Erster Eindruck: Eine individuelle Aufmachung des Blogs, Wiedererkennungswert durch Design, Header und Blogname
Ich glaube, in diesem Punkt ist die Vielfalt riesig. Es gibt unzählige verschiedene Blogdesigns und Farben. Und auch wenn einige Blognamen recht ähnlich sind – ja, auch ich fühle mich hier angesprochen! – hat doch jeder seinen ganz eigenen Touch. Auch was den Blogheader angeht, gibt es wahnsinnig viele, kreative Ideen. Ob schwarz, weiß, grün, gelb, lila, blau, mit Schriftzug oder ohne, etwas ähnliches sucht man hier schon länger.
Hier mal ein paar Header, die ich sehr gelungen finde:
Ihr seht schon, ich mag scheinbar Pastellfarben ganz gerne 😉 Wie gesagt: es gibt hunderte, tausende verschiedene Möglichkeiten, den Blog (oberflächlich gesehen) ganz individuell zu gestalten. Der erste Eindruck ist schließlich ziemlich wichtig.
Individualität möglich? Ja. Sehr sogar.
b) Inhaltlich: Individuelle Themen
Das ist so eine Sache. Selbstverständlich kann man seinen (Buch)Blog auch mit persönlichen Beitrag individualisieren, allerdings gibt es sicherlich einige Blogger, die das gar nicht so wollen. Was die – in meinem Fall – buchigen Beiträge angeht, gibt es tatsächlich recht wenig Spielraum. Fast jedes Thema wurde schon mal diskutiert, fast jede Liste schon von x Bloggern erstellt, viele Bücher seh ich drei, vier, fünf Mal täglich in meinem WordPress Reader in Blogbeiträgen.
Selbstverständlich bringt die eigene Meinung etwas Persönliches in den Blogpost. Dennoch: wer zu Buch xy schon vier Rezensionen gelesen hat, wird die fünfte wohl kaum noch anschauen. Genauso verhält es sich leider oft mit Blogaktionen. Zu diesem Thema habe ich sogar mal einen extra [Talk] geschrieben, der meine Meinung eigentlich ganz gut wiederspiegelt.
Individualität möglich? Teilweise. Es kommt auf die Art der Beiträge an, und darauf, wie viel man bereit ist, von sich preis zu geben.
c) Ein eigener Schreibstil
Ist möglich, ja. Schließlich hat auch jeder Autor einen eigenen Stil. Allerdings: es gibt wenige Autoren, die wirklich herausstechen. Und ich finde, so ist es auch mit Bloggern. Ich würde keinen Blogger am Schreibstil erkennen, vermutlich nicht mal mich (obwohl ich mich schon recht lange lese…also, seit ich lesen kann xD).
Ich finde das auch gar nicht schlimm, es fällt mir nur auf. Was meint ihr denn dazu?
Individualität möglich? Teilweise – aber nur, wenn man einen sehr ausgeprägten eigenen Stil hat. Einen besonders schwarzen Humor zum Beispiel.
d) Erkennen der Persönlichkeit im Blog
Ganz ehrlich? Das ist mit das Wichtigste. Ich würde mal behaupten, jeder Blogleser will gerne die Person kennenlernen, die hinter dem Blog steckt. Und es ist das Allerschönste, wenn man merkt, dass der Blog gehegt und gepflegt und geliebt wird. Das macht…irgendwie attraktiv.
Ich glaube, man lässt seine Persönlichkeit ganz unbewusst in den Blog einfließen. Ich sitze nicht vor einem Blogpost und denke mir „da muss mehr Persönlichkeit rein!“. Das passiert ganz ungewollt. Und ich denke, das umfasst alle vorherigen Punkte und macht den Blog zu deinem eigenen, ganz persönlichen Baby ❤
Inwiefern ist das heute noch möglich?
Meiner Meinung nach ist Individualität nichts, was von Anfang an da ist. Jeder Blogger entwickelt erst nach und nach seinen ganz eigenen Stil und findet heraus, was ihm am besten gefällt. Anfangs schwimmt man eher noch im Strom mit, aber mit der Zeit kristallisieren sich die eigenen Vorlieben heraus. Zumindest war das bei mir so. Auch ein Blog muss sich erst entwickeln.
Ich denke, bereits bestehende Blogs werden weiterhin keine Probleme haben, herauszustechen. Aber für alle Blogs, die in Zukunft noch entstehen werden, wird es sicherlich immer schwerer, nicht, weil die irgendwie schlechter sind oder so, sondern einfach aufgrund der immensen Anzahl von Buchblogs, die es inzwischen gibt. Das Rad komplett neu zu erfinden, wird wohl kaum mehr möglich sein. Andererseits – war das überhaupt mal möglich? Vermutlich nur ganz zu Beginn.
Aber sind wir doch mal ehrlich: ist das wirklich so schlimm? Letzendlich bloggen wir in der Buchbloggercommunity über das gleiche Thema und unterscheiden uns von einander großtenteils durch unsere Meinung. Und das ist alles okay so.
Schreibt mir doch unbedingt, was ihr zu diesem Thema meint. Ich bin gespannt!
Emily xx
Ich denke, man kann sehr wohl sehr individuell bloggen. Und das entdeckt und entwickelt man erst mit der Zeit. Zunächst orientiert man sich ja an „Vorbildern“, Blogs, die einem selbst gut gefallen, denen man irgendwo schon nacheifert. Aber dann kommt irgendwann der Tag, da macht man eigene Schritte, ist mutig. Das kann auf alle möglichen Arten sein. Vielleicht die Art, wie man Bilder macht, Bücher inszeniert, seine Rezensionen aufbaut. Bei mir war irgendwann der Punkt da, an dem ich mich gewagt habe und nicht nur über Bücher blogge. Ich bin nicht nur Büchernärrin, sondern habe ganz ganz viele andere Interessen, mehr oder weniger ausgeprägt. Das sollte sich auf dem Blog auch wiederfinden. Denn Du hast ganz recht, die Persönlichkeit ist da in jeder Ecke erkennbar. Ich bin ein Chaoskind *gg*, das merkt man, finde ich, bei mir auch. Aber damit kann ICH leben. Andere auch? Ich weiß es nicht, ich gesteh den Leuten aber zu, dass sie da auch mal ehrlich ihre Meinung sagen 🙂 Ich zwinge ja niemanden, bei mir zu lesen…
Ich bin aber auch so, ich habe Blogs, bei denen lese ich gerne, weil dort eben irgendwo ein bestimmter Stil ist, oder sagen wir mal, nicht 08/15 nur ganz pur Rezensionen erscheinen, sondern spürbar eine Persönlichkeit, ein Mensch hinter zu erkennen ist 🙂 Wie bei Dir z.B. 🙂
Das lässt sich dann nicht ganz konkret festmachen, das ist ein Feeling, was aber meiner Meinung nach eben das menschliche ausmacht.
Liebst
Bine
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Hallo liebe Bine,
Du beschreibst das genau richtig: am Anfang weiß man nicht so ganz, was man eigentlich macht…bei mir war das größtenteils so, dass ich immer nach Beitragsideen gesucht habe und mich daran orientiert habe, dass die große Masse zum Beispiel Lesemonate, Neuzugänge etc. postet.
Und aww danke ❤ ich liebe z.B. diese Talks, aber sie sind irgendwie so aufwendig. Manchmal habe ich das Gefühl, es wird immer schwieriger, Beitragsthemen zu finden. Aber naja, wenn man gerade keine Idee hat, dann kommt halt mal kein Blogpost.
Es stimmt, dass man oft schon allein am Aufbau von Beiträgen und der Ordnung des Blogs die Persönlichkeit des Bloggers erkennt – was ziemlich toll ist!
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch,
Emily x
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🙂 Liebe Stopfi, bin sonst ja arg kommentierfaul, doch Dein Thema mag ich ganz besonders. 🙂
Ich finde (rein subjektiv) es sehr einfach, einen individuellen Blog zu haben, indem ich mich nicht mit den anderen Blogs vergleiche, auch wenn ich mir beim Design einige Gedanken machte, was mir am besten gefällt bei den Blogs meiner lieben Twitterlinge:
Mir geht es schlicht darum, im Blog das zu schreiben, was ich gerne mitteile, also dort (1.) Lieblings-Kurzgeschichten(-Sammlungen) dort rezensiere und (2.) andere Themen anspreche, weil es dort übersichtlicher möglich ist als per Tweet-Thread.
Der Blog ist für mich dabei eine Ergänzung des Twitter Accounts und ich suche dort eigentlich nur Feedback von meinen Twitter Followern. (darum auch die Links zu meinen Tweets als Bitte zum kommentieren, anstelle einer Blog-eigenen Kommentierfunktion.
🙂
sprich: Wer ehrlich und munter schreibt, was ihr oder ihm wichtig ist, ohne sich Gedanken zu machen, ob das nun besonders cool rüber kommt, hat (vermutlich) einen individuellen Blog.
Lieben Gruß
Karl-Heinz
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Hallo Karl-Heinz,
das freut mich sehr, dass du kommentierst!
Das stimmt, man sollte grundsätzlich immer über das schreiben, worüber man auch schreiben will. Sich zwingen, nur weil andere das auch machen, ist Schwachsinn. Da geht der Spaß schnell verloren – und auch die Persönlichkeit und Individualität.
Einen schönen Abend noch,
Emily
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Hallöchen Emily! Toller Beitrag, der in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Denn obwohl wir Büchernerds ja alle Bücher lesen und rezensieren, geht das doch auf unterschiedliche Art und Weise. So finde ich es z. B. klasse, dass du neben Rezensionen auch solche Beiträge schreibst. Die zeichnen dich aus!
Liebe Grüße,
Sophia ♥
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Vielen Dank liebe Sophia ❤ Ich mag die Talks auch sehr gerne, auch wenn sie mehr Arbeit einnehmen, wie andere Beiträge. Aber ich mag es, über solche Themen zu schreiben ^^
Liebe Grüße,
Emily xx
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Hallo Stopfi,
ich muss sagen, es nervt mich ungemein, wenn auf jedem dritten Blog das gleiche Buch rezensiert wird. Das bei trägt meiner Meinung auch die Haltung mancher, man MUSS IMMER die neusten Bücher rezensieren.
Dazu kann man Rezis schreiben und Rezis. Das wissen wir alle. Endloses Gerede, Spoiler oder das andere Extrem: So kurz, dass ich auch nicht mehr weiß, als wie wenn ich mir den Klappentext durchlese.
Aber am wichtigsten ist mir, dass ich den Mensch dahinter erkennen kann. Wenn jemand so gar nichts über sich erzählt oder von sich zeigt, dann kann auch keine Beziehung, kein Kontakt entstehen. Jedenfalls nicht für mich.
Aber ich glaube schon, dass auch neue Blogger individuell sein können, einfach in dem sie persönlich sind. Blogs, die einzig Rezensionen veröffentlichen, lese ich nicht regelmäßig.
Liebe Grüße
Petrissa
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Liebe Petrissa,
Ja, das geht mir ähnlich. Bei einigen Büchern ist mein Reader am Erscheinungstag voll von diesem Buch. Mir ist klar, dass der Verlag das bewerben will, aber es trägt nicht dazu bei, das dieses Buch mir sympathisch wird ^^
Und du hast recht, ein Bezug zum Blogger ist wirklich schön. Es macht den Blog irgendwie echter, authentischer. Und verschiedene Beiträge ist auch gut. Sonst wird es schnell etwas einseitig. Ganz ehrlich, mir als Schreiber würde es auch keinen Spaß machen, nur Rezensionen zu schreiben. Aber naja, jeder wie er mag.
LG. Emily xx
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Definitiv eine interessante Frage, die mich derzeit auch intensiv beschäftigt. Wie kann mein Blog individueller, markanter, mit höheren Wiederkennungswert werden? Nur mit Rezensionen wird das kaum gelingen, aber meinungsstarke Artikel scheibe ich selten, obwohl ich eigentlich viel zu sagen habe. Tja.
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Ich kann Blogbeiträge, die zum Diskutieren anregen, nur empfehlen. Sie sind zwar oft sehr zeitaufwendig, aber haben bei mir deutlich mehr Reichweite, als das beispielsweise bei Rezensionen der Fall ist. Und das Thema Rezension…tja, das ist so eine Sache für sich 😐
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Hey, Stopi!
Schöner Beitrag. Wirklich – ich finde es gut über Individualität und Persönlichkeit zu sprechen. Das wir alle eine eigene Persönlichkeit haben macht uns schließlich aus, oder nicht? Das auch in Blogs & Social Media zu zeigen und auszuleben finde ich super. Ich lese und folge Blogs & Co. zwar die Texte, aber nicht ausschließlich! Der Mensch ist mir wichtig und dessen Haltung. Diesen Austausch zu haben is anregend, motivierend und verschönert den Tag!
Liebe Grüße
Jen
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Hey liebe Jen,
Vielen Dank ❤ Und ich gebe dir bei allem recht. Besonders in den Kommentaren oder Antworten auf Tweets erkennt man die verschiedenen Persönlichkeiten. Deswegen finde ich den Austausch so wichtig, weil man merkt, was für verschiedene Menschen hinter den Blogs und Social Media Accounts stecken 🙂
Liebe Grüße und einen schönen Abend noch,
Emily x
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Huhu!
Nun endlich habe ich die Zeit gefunden, dienen Beitrag zu lesen & ich stimme dir ebenso zu, wie ich dir widerspreche 😉
Denn ein Design und einen Header zu schaffen der wirklich individuell ist, ist nicht wirklich einfach! Allein die Grundfarbe weiß ist, sehr beliebt – nutzen wir auch – eben weil es nicht vom Inhalt ablenkt und auch die Struktur ist oft ähnlich. Dies meine ich nicht als Kritik, ist aber fern von Individualität für mich persönlich. Auch Header ähneln sich, besonders wenn die Gestaltung ähnlich ist (Pastell, Bücher, etc – als kleines Beispiel). Da braucht es dann schon ein prägnantes Symbol oder ähnliches – wie bei dem „Goldblatt“-Blog. Aber all dies ist nur der erste Eindruck. Wichtig um Leser*innen zum stöbern einzuladen, aber noch kein Kernpunkt eines individuelen Blogs – für mich persönlich.
Und da sind wir auch schon bei meinen Gedanken, über die wir ja schon auf Twitter sprachen. Was bedeutet Individualität für die einzelnen? ist es die Persönlichkeit der einzelnen Blogger*innen die man in den Beiträgen und auf dem Blog findet? Dann ist definitiv jeder Blog individuell. Oder aber sind es die Themen, der Blick hinter den Blog, der Schreibstil? Denn da bin ich bei dir! Natürlich hat jede*r Blogger*in eine eigene Art zu schreiben, das macht natürlich einen Beitrag individuell und ist dennoch kein Merkmal dafür. Denn da braucht es mehr als eigen formulierte Sätze um bspw. aus der Buchbloggerwelt herauszustechen.
Möglich ist es definitiv, Individualität, aber wie du schon schreibst, dies braucht seine Zeit. Kerstin und ich sind auch zunächst auf den großen Blog-Zug aufgesprungen, Aktionen die überall zu finden sind, Bücher die gerade Thema sind, etc. Erst jetzt, nach knapp 2 Jahren beginnen wir eigene Themen auf unserem Blog zu integrieren – und doch immer buchig. Persönliche Worte, aber nie privat. Jedoch Bücher die nicht überall zu finden sind, Themen der Buchwelt die uns wichtig sind. Doch so etwas muss wachsen. So wie man sich selbst im Leben findet und Zeit dafür braucht, so braucht auch das Finden seines Platzes in der Blogwelt Zeit. Wichtig ist doch, das man den einzelnen Beiträgen seine Note gibt. Egal ob im Aufbau, der Art zu schreiben o.ä. (=
Hab einen mukkeligen Sonntagabend!
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Liebe Janna,
endlich komme ich mal dazu, deinen Kommentar zu beantworten. Ich hänge so dermaßen hinterher, das ist ja wirklich nicht mehr schön 😀
Das ist echt interessant, ich finde, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, den Blog zu gestalten. Ich kann mich nicht erinnern, wer welchen Beitrag geschrieben hat, aber wie die meisten Blogs aussehen, weiß ich. Letztens habe ich die kostenpflichtigen Themes von wordpress.com durchstöbert und sogar das ein oder andere schöne gefunden, das ich so noch nirgends gesehen habe. Und klar, was die Farben angeht, eignen sich helle Töne sicherlich gut. Für die meisten von uns sind die einfach am Angenehmsten.
Letzten Endes ist es doch wie mit den inhaltlichen Themen, bei denen sich die Buchblogs durchaus überschneiden. Die Sache ist halt, was der/die BloggerIn daraus macht.
Ich denke, letztendlich muss jeder für sich selbst definieren, wie die Seite gestaltet sein soll. Vielleicht ist auch das die Individualität: die Einstellung zum Bloggen. Jeder hat eine ganz eigene und persönliche Zielsetzung und Art und Weise, diese zu erreichen. Wir sind alle so verschieden…
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Emily xx
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Liebe Emily!
Ich kann deinem Beitrag wirklich nur zustimmen und klar ist es erst einmal schwer ihn Individuell zu gestalten, aber so etwas braucht nun einmal Zeit. So etwas geht nicht von jetzt auf gleich und entwickelt sich erst in den Jahren. Ich habe mehr als ein Jahr dafür gebraucht mich wirklich in meinem Blog wiederzufinden und wenn man das dann hat, dann kann man auch wirklich glücklich damit werden.
Deshalb ist das erkennen der Persönlichkeit im Blog für mich auch ein ganz wichtiger Punkt und du hast da ein paar wirklich tolle Beispiele aufgezeigt.
Alles Liebe,
Julia ❤
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Liebe Julia,
Ich verstehe dich absolut! Bei mir kam das eigentlich auch erst so richtig, als wir im Dezember 2015 das erste Mal unseren Adventskalender geplant haben. Da ist ein kleiner Teil der Community richtig zusammengerückt und ich hatte das Gefühl, so richtig ein Teil von etwas zu sein. Mir kommt es immer ein bisschen so vor, als würde ein Blog auch eine Selbstfindungsphase brauchen. Am Anfang orientiert man sich an Vorbildern und versucht erstmal mit dem ganzen Neuen, das auf einen zukommt, klarzukommen.
Liebe Grüße,
Emily ❤
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Hallo Emily,
jeder Blog hat seinen Touch, seinen Geschmack und seine Schwerpunkte zum Thema rund um das Buch. Ich denke, das ist individuell genug.
Recht gebe ich dir beim Thema Schreibstil, die Menschen dahinter auseinander halten zu können, ist definitiv schwierig. Es macht sich dann immer gut, wenn man die Menschen hinter dem Blog live sieht und Verknüpfungen herstellt, die das Gesamtbild vervollständigen.
Liebe Grüße Tina
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Liebe Tina,
Da könntest du recht haben. Allerdings gibt es mittlerweile so viele Buchblogs, das bei den Themenschwerpunkten eigentlich alles recht ähnlich ist. Aber klar, Geschmack ist definitiv individuell!
Ja, dafür sind Bloggertreffen und Buchmessen ja da 😀 ❤ Und sobald man ein Bild und ein paar Gespräche im Kopf hat, sieht man eher den Menschen, als den Blog, das stimmt auf jeden Fall!
Liebe Grüße,
Emily
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Hallo Emily,
Individualität finde ich auf Blogs auch sehr wichtig. Dazu gehört für mich in erster Linie auch Persönlichkeit. Ich möchte ein Bild von der Person hinter dem Blog haben, dazu gehört für mich nicht nur eine „über mich“-Seite, sondern auch ein Foto. Für mich lebt ein Blog von der Person dahinter, denn alles andere wie Namen, Design und Logos sind natürlich individuell gestaltbar, aber auch austauschbar. Die Person hingegen ist immer individuell.
Blogs, die mir keine Möglichkeit bieten einen Eindruck von der Person hinter dem Blog zu gewinnen, lese ich inzwischen so gut wie gar nicht mehr.
Liebe Grüße
Julia
#litnetzwerk
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Liebe Julia,
Tut mir leid, dass ich deinen Kommentar erst jetzt beantworten kann. Schande über mich!
Das mit dem Foto ist ein guter Punkt, bei mir sind nämlich alle immer enttäuscht, dass ich in Wirklichkeit gar kein Bär bin. Auf der letzten Frankfurter Buchmesse kam doch tatsächlich die Idee auf, dass ich einfach eine Maske brauche – so wie Cro, nur als Bär 😀
Aber ja, ich verstehe, was du meinst. Man möchte als Leser sehen, dass keine Maschine, kein Roboter, sondern ein echter Mensch dahinter steckt. Absolut!
Liebe Grüße,
Emily
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Hallo Emily,
ich kann dir in den Punkten nur zustimmen. Besonders die Sache, dass sich die Individualität langsam erst entwickeln muss. Natürlich versucht man erstmal seinen Vorbildern nachzueifern und ihre Art zu schreiben zu kopieren. Nach und nach entwickelt sich dann der eigene Stil.
Wie Julia auch, ist mir die Person hinter dem Blog wichtig, ich möchte sehen, wer diese Bücher liest und Texte schreibt.
Liebe Grüße
Lilly
#litnetzwerk
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Liebe Lilly,
ich denke einfach, dass man nach und nach in die Sache mit dem Bloggen reinwachsen muss – wie es so ziemlich bei jeder Sache der Fall ist. Und je länger man es macht, desto mehr bildet sich die eigene Persönlichkeit in den Beiträgen ab.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Liebe Grüße,
Emily
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Hallo Emily!
Individualität ist ein guter Punkt. Zu Beginn lässt man sich nach sehr strak von anderen Blogs beeinflussen. Das ist völlig verständlich und auch in Ordnung. Es dauert einfach eine Zeit um seinen eigenen Stil zu finden. Man muss herum probieren und herausfinden was zu einem passt und wie man sich selbst mit seinem Blog am wohlsten fühlt.
Das Schreiben muss sich erst langsam entwicklen und man muss herausfinden wie viel man von seiner Persönlichkeit preisgeben will. Ganz wichtig und eigentlich an oberster Stelle sollte jedoch der Spaß beim Bloggen stehen.
Gerade jetzt sehe ich dank #litnetzwerk wie viel Individualität in den Beiträgen auch bei Bücherblogs möglich ist und es entwicklen sich viele eigenen Ideen in meinem Kopf. Ich sehe immer deutlicher, dass ein Bücher nicht nur aus Rezensionen bestehen muss/soll. Dennoch habe ich noch großen Respekt dafür derartig eigenständige Artikel zu schreiben, bei denn mir mein Rezensionsgrundgerüst keine Hilfestellung.
Mit einem ersten Artikel habe ich bereits gemerkt wie viel Spaß das machen kann. Allerdings auch, dass der Aufwand dahinter sehr, sehr groß ist. Dennoch kann es eine Art Befreiung sein, wenn man seine Gedanken so strukturiert aus seinem Kopf bekommt.
Liebe Grüße
Sabrina
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Liebe Sabrina,
erstmal: es tut mir wahnsinnig leid, dass ich erst jetzt auf deinen Kommentar antworte. Ich hänge so hinterher.
Du hast absolut recht! Man braucht auch ein wenig Geduld, um sich ein- und auch ein wenig selbst zu finden. Und ja, der Spaß sollte über allem stehen. Lieber wenige Beiträge, die dann wirklich gerne und mit Leidenschaft geschrieben wurden, als jeden Tag ein „er-/gezwungener“ Beitrag.
Das #litnetzwerk ist so eine tolle Möglichkeit! Man kann sich inspirieren lassen und so einige tolle Blogs entdecken – eine geniale Idee!
Es gibt nichts Schöneres und Befriedigenderes beim Bloggen, als wenn man einen Blogartikel geschrieben hat, mit dem man absolut zufrieden ist. Egal, ob eine Rezension, was Persönliches, ein Lesemonat oder sonst was. Das kann unglaublich erfüllend – und wie du schon sagst: befreiend – sein!
Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
Emily
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[…] Thema, wie individuell Blogs sein können, habe ich vor kurzem auch einen eigenen Blogartikel gewidmet. Schaut doch gerne vorbei, wenn euch das Thema […]
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Hallo Emily!
Ich bin nun durch das #litnetzwerk auf deinen Blog aufmerksam geworden und besonders deine Talk-Beiträge gefallen mir sehr gut. Ich mag diese Art Beiträge sehr gerne, weil ich selber unglaublich gerne über Dinge diskutiere und Spaß daran habe, mich mit anderen auszutauschen. Das geht bei solchen Beiträgen nun mal wesentlich besser als bei den typischen Buchbeiträgen wie Rezensionen (Mir hat das Buch auch gefallen. Oder eben nicht. Ja… Liebe Grüße!) 😀
Individualität bei uns Bloggern finde ich auch ziemlich wichtig und ich denke, irgendwo sind wir das auch alle und wie du auch sagst, findet sich jeder mit der Zeit selbst. Und das vielleicht sogar immer mal wieder neu. Auf den ersten Blick finde ich auch, dass das Äußerliche eines Blogs schon sehr wichtig ist. Wenn ich einen Blog aufrufe, sehe ich halt als erstes den Header und die Aufmachung. Und wie du sagst, sind den Möglichkeiten da ja absolut keine Grenzen gesetzt!
Mir ist es auch wichtig, die Person hinter dem Blog kennenzulernen. Das trägt für mich den größten Teil zur Individualität bei. Ich bin erst seit kurzem auf Twitter, aber mittlerweile schon sehr angefixt, weil es wahnsinnig viel Spaß macht die Tweets rund um den Blog aber auch aus dem privaten Leben der Blogger zu verfolgen. Wenn mir ein Mensch sympathisch ist, schaue ich mir auch eher den Blog an und lese die Beiträge. Wenn es dann im Buchbereich auch meinem Geschmack entspricht (ich würde z.B. keine reinen Thriller/Krimi-Blogs oder sowas lesen, wenn mich das Genre gar nicht interessiert), ist ein Follow sicher. Ich finde es total spannend bei mir selber und auch bei anderen die Entwicklung, die die Personen und ihre Blogs mit der Zeit durchmachen, zu verfolgen und sie teilweise gemeinsam zu erleben.
Liebe Grüße,
Angie
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Liebe Angie!
Erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich erst jetzt auf deinen Kommentar antworte. Aber ich komme einfach nicht so oft zur „Blogpflege“, wie ich das gerne hätte.
Ach, das freut mich riesig! Ich muss sagen, dass mir das Schreiben der „Talks“ auch immer mit am meisten Spaß macht. Man braucht in der Regel ein bisschen mehr Zeit und eventuell auch mal ein bisschen Recherche. Aber sie kommen gut an und es gibt eine riesige Bandbreite an Themen!
Zugegeben, es gibt so viele tolle Designs und Header, dass man fast schon wieder neidisch wird. Da gibt es einige tolle Perlen zu entdecken! Und dennoch gibt es weiterhin unendlich viele Möglichkeiten.
Ich liebe Twitter! Es macht so viel Spaß und man kann sich in kürzester Zeit mit wirklich vielen tollen Menschen verbinden. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage. Früher konnte ich den Hype und die Begeisterung zu Twitter nie verstehen. Aber jetzt…
Und du hast recht: die Entwicklung eines Blogs und der Person dahinter zu sehen, ist mit das Beste und Interessanteste. Ich scrolle auch immer wieder gerne durch die Beiträge auf meinem Blog und muss oftmals ziemlich grinsen, wenn ich die ersten Beiträge lese.
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Emily xx
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Ein wichtiger und interessanter Aspekt. Ich mag auch Blogs die mit Herzblut geführt werden und bei denen man das erkennt. Ich selber hab da oft das Gefühl, dass bei meinem noch was fehlt und kann noch gar nicht sagen was. Denke das persönliche.
Das mit den Themen finde ich auch. Jedes Thema ist schon mal diskutiert worden und oft schreckt mich das ab. Ich möchte gerne was dazu schreiben, kenne aber 1-2 die das auch gemacht haben. Da möchte ich nicht auf noch damit um die Ecke kommen oder mir anhören, ich hätte es nachgemacht. Leider kommt sowas ja ab und dann vor.
Individualität ist ein schwieriges Thema 😀
Alles Liebe,
Sinah
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Liebe Sinah,
Vielen Dank!
Ach, ich denke, das geht jedem so. Ich bin zum Beispiel nie zu 100% zufrieden mit meinem Blog. Klar könnte ich noch mehr von mir preisgeben. Aber ich glaube, ich würde mich dabei nicht mehr wohlfühlen. Ich mag es einfach nicht, wenn jeder alles über mich weiß.
Das stimmt. Es ist oftmals schwierig, Themen zu finden, die noch nicht komplett ausgelutscht sind. Andererseits: meine Meinung ist meine eigene und vielleicht ganz anders, als die der anderen Blogger. Vielleicht kann man so doch noch was beitragen zu einem bestimmten Thema.
Aber das ist ein Punkt, der natürlich durch die immer weiter wachsende Bloggergemeinschaft deutlich erschwert wird.
Viele Grüße,
Emily xx
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[…] ging. “Hallo, ich bin die Dicke.” – Stopfi’s Bücherwelten fragt “Wie individuell können wir Buchblogger noch sein?“. Ein sehr schwieriges Thema. Einerseits kann man das Rad nicht neu erfinden, aber […]
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